Ausbildung und Weiterbildung im Energiesektor

Ausbildung / Weiterbildung im Kontext der Energieerzeugung im Facility Management
Die Energieerzeugung in Gebäuden und Anlagen gewinnt im Facility Management zunehmend an Bedeutung. Neben zentralen Versorgungsnetzen spielen dezentrale Systeme wie Blockheizkraftwerke (BHKW), Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen, Brennstoffzellen oder Notstromaggregate eine wachsende Rolle im Gebäudebetrieb. Die fachgerechte Planung, der regelkonforme Betrieb und die wirtschaftliche Integration dieser Technologien erfordern fundiertes technisches Wissen und regelmäßige Schulungen. Die Qualifikation von Fachkräften im Bereich der Energieerzeugung betrifft technische Anlagenkenntnisse ebenso wie rechtliche Grundlagen, Sicherheitsvorgaben und betriebswirtschaftliche Bewertung. Die maßgeblichen Normen und Regelwerke beinhalten unter anderem die VDE-Richtlinien, die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), die Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS), das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz), das KWKG (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz) sowie Anforderungen an Emissionen, Arbeitsschutz und Netzanschluss. Im Facility Management ist die Qualifizierung notwendig, um sowohl den zuverlässigen Betrieb als auch die Integration der Energieerzeugung in übergreifende Systeme wie Energiemonitoring, Gebäudeautomation und Wartungsmanagement sicherzustellen. Dabei werden auch Themen wie Effizienzbewertung, Wirtschaftlichkeitsanalysen und Fördermittelverwaltung relevant.